EVOGENIO® - Evolutionäre Kunst

Dr. Günter Bachelier - Poeta doctus

portrait GBSeit meiner Kindheit interessiere ich mich für Wissenschaft und Kunst, sodass ich konsequenter Weise Künstler und Wissenschaftler wurde.






portrait GBIn den frühen 1990ern verschob sich mein Fokus von konventioneller Kunst wie Malerei und speziell Selbstorganisierender Malerei hin zu  computerunterstützter Kunst. Seit ca. 1995 habe ich mehrere Kunstprozesse im Bereich der Evolutionären Kunst entwickelt, modelliert, implementiert und angewendet. Seit 2004 arbeite ich hauptberuflich als bildender Künstler und bin Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK Landesverband Saarland).



portrait GBIch habe an der Universität des Saarlandes Informationswissenschaft, Kognitive Psychologie und Informationslogistik  studiert und in Informationswissenschaft über formale Methoden im Information Retrieval promoviert, sowie als Dozent in Informationswissenschaft gearbeitet. Ich habe Bücher zu den Themenbereichen Neuronale Netze, Evolutionäre Algorithmen, Machine Learning und Information Retrieval publiziert




Dr. Günter Bachelier - Künstler

portrait GBMeine künstlerischen Interessen können durch die nachfolgende Keyword-Liste beschrieben werden:
Abstract Expressionism, Action Painting, Computer Art, Computer Supported Art, Concept Art, Evolutionary Art, Informel, Media Art, Selforganizing Painting







portrait GBMeine Kunst lässt sich durch drei Ebenen beschreiben: Basisebene, Methodenebene und eine übergeordnete Ebene (letztere Entwicklung wurde 2007 eingestellt). Auf der Basisebene beschäftige ich mich der Erzeugung individueller Kunstwerke, bei denen Fragen z.B. nach einer Symbiose zwischen Symmetrie und Symmetriebrechung behandelt werden (siehe Basic Level, in engl.).





portrait GBAuf der Methodenebene wird Methodenentwicklung im Bereich der bildenden Kunst betrieben, indem ich Kunstprozesse im Bereich der Evolutionären Kunst entwickele, modelliere und implementiere (siehe EvoArt, in engl.). Die eigene Anwendung meiner Methoden stellt die Schnittstelle zu der Basisebene dar. Auf dem übergeordneten Ebene entwickelte ich zwischen 2004 und 2007 eine Soziale Plastik "Gesundheitskunst".





portrait GBZwischen 1995 und 2003 habe ich mehrere pixel-basierte Prozesse im Bereich der Evolutionären Kunst entwickelt (siehe EvoArt1, in engl.). Dabei werden biologisch inspirierte Konzepte wie Population, Variation, Reproduktion, Mutation und Selektion verwendet, um abstrakte Kunstwerke zu erzeugen. Individuen sind Pixelbilder, die in einer Reproduktionsphase Nachkommen durch die Anwendung verschiedener Bildbearbeitungsmethoden erzeugen.




portrait GBRekombination geschieht dabei durch die Auswahl relevanter Bereiche (Regions-of-Interest). Variation (Mutation) wird durch Bildbearbeitungsmethoden mit zufällig ausgewählten Parametern eingeführt, wie z.B. der Rotation mit einem zufälligen Winkel. Eltern- und Nachkommenbilder werden durch die ästhetischen Präferenzen des Künstlers evaluiert und die besten Individuen bilden die nächste Generation. 





portrait GBEin Reihe einzigartiger und komplexerer Prozesse im Bereich der Evolutionären Kunst wurde seit 2004 entwickelt, die keinen direkten Vergleiche zu bekannten Methoden der Evolutionären Algorithmen wie GA, ES oder GP besitzen (siehe EvoArt2, in engl.). Der Prozess verwendet zusätzliche evolutionäre Konzepte wie einen globalen Bilderpool und Multisexuelle Rekombination, zusammen mit ontogenetischen Konzepten wie Sporen und Fruchtkörper sowie andere Konzepte wie Bildvorlagen (Image-Templates). Im engen Sinne existiert bei diesem Prozess kein Generationswechsel mehr.


portrait GBSelektierte Individuen werden direkt in den Bilderpool eingeordnet und sie werden einem zweiten Reproduktionsprozess zugeführt, wo aus ihnen jeweils eine Menge von Nachkommen durch ein eingeschlechtliches Reproduktionsverfahren erzeugt wird, indem bestimmte mathematische Transformationen (Symmetriegruppen der euklidischen Ebene) angewendet werden. Die sich ergebenden Bilder werden ebenfalls in den Bilderpool in spezielle Bildklassen eingefügt, und stehen zusammen mit den ursprünglichen Bildindividuen für die nächste Generation der Bildgenerierung zur Verfügung.


Dr. Günter Bachelier - Wissenschaftler

portrait GBMeine wissenschaftlichen Interessen können durch die nachfolgende Keyword-Liste beschrieben werden: Active Learning im Kontext des Machine Learning, Approximation Models, Artificial Life, Creativity Techniques, Data Mining, eLearning, Evolutionary Algorithms, Evolution Strategies, Extropy, Genetic Programming, Global Brain, Information Retrieval, Information Visualization, Interval Computation, Knowledge Communities, Knowledge Management, Knowledge Representation, Multiobjective Optimization, Nanoscience and -technology, (Artificial) Neural Networks, Ontologies, Posthumanism, Quantuminformatics, Scientific Visualization, Selforganization, Selforganizing Maps (SOMs), Semantic Web, Text Mining, Transhumanism, Vektorspace Model in Information Retrieval, Wikis


Dr. Günter Bachelier - Publikationen